Zweitwohnsitzabgabe - Sensibler Umgang mit Daten und Betroffenen
Die Stadt müsse sich als Serviceleister für die Bevölkerung verstehen und nicht als eine von oben herablassend agierende Kommune
Die jüngste Briefaktion an die 9000 in Klagenfurt gemeldeten Zweitwohnsitze hat für großen Unmut bei den Betroffen geführt und offensichtlich sind auch Personen angeschrieben worden, welche überhaupt nicht betroffen sind, bedauert heute Vizebürgermeister Christian Scheider.
Wenn man sich von Amts wegen an die Bürger wendet, sollte eine höfliche und freundliche Umgangsform eine Selbstverständlichkeit sein. Die Stadt müsse sich als Serviceleister für die Bevölkerung verstehen und nicht als eine von oben herablassend agierende Kommune, so Scheider.
Wichtig ist, dass eine gewisse Sensibilität und Fingerspitzengfühl an den Tag gelegt wird. Die rechtliche Vorgangsweise (Verwendung von Daten) ist genau zu klären und transparent zu kommunizieren. „Selbstverständlich sind Gesetze zu vollziehen und berechtigte Einnahmen zu lukrieren, jedoch müsse dies in einer dementsprechenden Art und Weise nach außen erfolgen“, sagt Scheider.