Zukunft der Austria Klagenfurt gefährdet
Laut den Kriterien der Bundesliga für Lizenzverfahren ist es notwendig, die erforderlichen Auflagen in Bezug auf ein Ersatzstadion bis 10. März 2019 zu erfüllen.
Diese betreffen u.a. die baulichen Maßnahmen für den Nebenplatz im Bereich des Sportparks. Dabei geht es um eine Vergrößerung des Platzes und den Nachweis der Entlastung dieses Platzes durch Mannschaften. Akademie, LAZ und Austria Klagenfurt dürfen dort bekanntlich nicht mehr trainieren und müssen ausweichen. Des Weiteren sind Tribünen aufzustellen, fixe Toilettenanlagen zu installieren, Zäune zu errichten, ein bundesligataugliches Flutlicht vorzuweisen und ein Gästesektor einzurichten. Das alles müsse behördlich genehmigt und dann auch von der Bundesliga bewilligt werden, stellt heute Vizebürgermeister Christian Scheider fest.
Bis zum heutigen Tag ist nichts passiert bzw. wurde mit der Umrüstung noch nicht begonnen, obwohl die Situation seit fast einem Jahr bekannt ist. In der noch verbleibenden Zeit bis Mitte März wird es kaum oder nur sehr schwer möglich sein, all die erforderlichen Maßnahmen umzusetzen. Scheider kritisiert: „Bleibt es bei dieser unzufriedenstellenden Situation droht der Austria Klagenfurt der Zwangsabstieg! Hilferufe des Vereins bleiben ungehört und die Bitten um Gesprächstermine bei der Bürgermeisterin werden verweigert“.
Der Sportreferent Vizebürgermeister Pfeiler lässt die Austria ebenfalls im Ungewissen. „Wenn die Austria Klagenfurt von den politisch Verantwortlichen nur einen Bruchteil der Aufmerksamkeit und Unterstützung bekommen würde wie sie der Künstler Littmann mit dem Projekt „Wald im Stadion“ erfährt, wäre diese fatale Situation in der wir uns jetzt befinden wohl nie eingetreten“, so Scheider.