Wird das Hotel Wörthersee abgerissen?
Über 10 Jahre ist nichts passiert. Badezugang am Friedelstrand wurde von Mathiaschitz selbst eingefordert.
„Jetzt versteckt sich Mathiaschitz hinter der Werft, dabei hat sie dort einst selbst einen öffentlichen Badeplatz gefordert“, sagt Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
Bereits im Jahr 2012 wollte ein Wiener Unternehmen rd. 8,5 Millionen Euro für die Sanierung des Hotels Wörthersee aufwenden. Streitpunkt war schon damals ein eigener Seezugang zwischen Werft und Ruderverein. „Damals hat sich Mathiaschitz als Planungsreferentin für zuständig erkoren und dem privaten Seezugang eine Abfuhr erteilt. Gleichzeitig hat die SPÖ dort ein Gratis-Bad für die Klagenfurter gefordert“, erklärt Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
Der besagte Unternehmer habe daraufhin seine Pläne für das Hotelprojekt wieder verworfen. Es sei nur mehr eine Frage der Zeit, bis der aktuelle polnische Eigentümer ebenfalls von seinem Sanierungsvorhaben zurücktreten werde, vermutet Germ. „Damit hätte Mathiaschitz erneut einen Investor vertrieben und das einstige Juwel in der Ostbucht dem endgültigen Verfall preisgegeben.“
Die jetzt vorgebrachten Argumente gegen einen Seezugang lässt der Vizebürgermeister nicht gelten. „Jetzt versteckt sie sich hinter der Werft und damit verbundenen Bestimmungen, dabei hat Mathiaschitz einst selbst einen Badeplatz gefordert. Verwirklichen konnte sie ihre Idee nicht, denn die Uferfläche ist mittlerweile zum Biotop erklärt worden. Somit darf weder ein Privater die Fläche Nutzen, noch ist sie für die Öffentlichkeit zugänglich“, sagt Germ.