Verwirrung um Winkler Vorlass
Prof. Anke Bosse widerspricht sich im ORF Radio
Zur heutigen Kritik über den Ankauf des Vorlasses von Josef Winkler (siehe Presseaussendung untenstehend) äußerte sich Frau Prof. Anke Bosse vom Musil Institut im ORF Mittagsjournal, sagt Klubobmann Dr. Andreas Skorianz (FPÖ). Diese Äußerungen stehen im Widerspruch zu ihrer Rede vor dem Klagenfurter Gemeinderat am 21.2.2017. Genau da habe Frau Bosse die Ankündigung getätigt, ein großes Kolloquium zu machen und den Vorlass ab dem 3. März 2018 öffentlich zugänglich zu machen. Über die rechtlichen Streitigkeiten mit dem Verlag wiederum hat Bürgermeisterin Mathaischitz in der Gemeinderatssitzung am 26.4.2018 berichtet, sagt Skorianz. Es handelt sich dabei also um keine Behauptung von der FPÖ, wie im ORF Bericht angesprochen, sondern um die Wiedergabe von Frau Bürgermeisterin Mathiaschitz im Gemeinderat am 26.4.2018. Involviert seien laut Bürgermeisterin die Rechtsanwälte von Stadt und Land, sagt Skorianz.
„Ich lasse mir keine unwahren Behauptungen unterstellen. Im Gemeinderat wurden die monatlichen Auszahlungen ab Jänner 2017 beschlossen. Es ist auch nicht korrekt ,wenn der ORF hier nur eine Seite zu Wort kommen lässt. Frau Bosse soll der Öffentlichkeit ihre Widersprüche erklären. Der Steuerzahler hat ein Recht hier die Wahrheit zu erfahren. Es ist davon auszugehen, dass die wesentlichen Teile des Vertrages für den Vorlass schon bei der Beschlussfassung im Gemeinderat fixiert waren. Alles andere wäre eine unkorrekte Vorgangsweise. Genau das behauptet aber heute Frau Bosse, wenn sie sagt die Vertragsverhandlungen hätten sich jetzt über ein Jahr gezogen. Der Gemeinderat hat hier für den Steuerzahler entschieden und im Gemeinderat sind auch die Karten auf den Tisch zu legen. Ich werde da nicht so schnell locker lassen. Eine Anfrage wurde von mir bereits eingebracht“, sagt Skorianz.