Verschleierungstaktik zum Finanzskandal im Magistrat muss ein Ende haben
Aufklärung wird massiv verzögert
Der Finanzskandal bei der Stadtkasse im Magistrat Klagenfurt wartet noch immer auf eine Aufklärung. Die Veruntreuung von 1,76 Millionen Euro führte noch zu keiner Aufklärung. Die Stellungnahme der Stadt besteht hierbei nur aus Ausreden. Bereits zum zehnten Male wurde die Bürgermeisterin zu dem Kontrollausschuss im Landtag eingeladen. „Auch zum heutigen Kontrollausschuss hat sich die Bürgermeisterin wieder entschuldigen lassen. Die Aufklärung zu der Veruntreuung im Magistrat Klagenfurt dürfe scheinbar nicht mehr vor der Wahl stattfinden!“, kritisiert Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
Ebenso wurde der bereits angesetzte Kontrollausschuss seitens der Stadt kurzfristig abgesagt, ohne weitere Begründung. „Diese Verschleierungsaktion zum Finanzskandal muss sofort beendet werden. Wir erwarten uns eine Stellungnahme der Stadtführung. Die in diesem Zusammenhang gelebte Intransparenz gehöre scheinbar zu der Strategie der Bürgermeisterin“, sagt Germ.
„Wir fordern daher die Bürgermeisterin nochmals auf, die Aufklärung der Veruntreuung durch dubiose Weisungen nicht weiter zu behindern. Die Bevölkerung habe ein Recht darauf zu erfahren, was mit ihrem Geld geschehen ist“, sagt Skorianz.