Versäumnis der Bürgermeisterin im Zuge des Flughafenverkaufs
Investitionen in den Flughafen sind wichtig und zu begrüßen. Alternativlose Kündigung der Sportvereine ist nicht akzeptabel.
Bereits 2018 haben die Freiheitlichen in einer Gemeinderatssitzung mittels Antrag gefordert, dass die Situation der Flugvereine beim Verkauf des Flughafens diskutiert und deren Erhalt am bestehenden Gelände sichergestellt werden soll. Dieser wurde von der Bürgermeisterin abgelehnt und angekündigt, zu gegebener Zeit die notwendigen Gespräche führen zu wollen. „Die jetzige Lage zeigt klar, dass keine Gespräche geführt und keine Maßnahmen zum Erhalt der Vereine am Flughafengelände gesetzt wurden. Wie konnte es zu so einem Versäumnis der Bürgermeisterin kommen?“, kritisiert Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
Die Freiheitlichen sehen die Investition in den Klagenfurter Flughafen äußerst positiv, die Vereine aber durch alternativlose Kündigung vor vollendete Tatsachen zu stellen sei so nicht hinnehmbar. Die Bürgermeisterin und auch der bisher völlig untätige Sportreferent Pfeiler hätten wissend in Kauf genommen, dass die Zukunft der Sportvereine sowie die Unterbringung von zwei Polizeihubschraubern und der elitäre Luftlandeverband des Jägerbataillons 25 gefährdet sind. „Es ist ganz klar die Aufgabe von Bürgermeisterin und Sportreferent die Zukunft der betroffenen Vereine zu sichern. Ich erwarte mir, dass jetzt endlich gehandelt wird, wenn es nicht schon zu spät ist“, sagt der Vizebürgermeister.
Nach wie vor werden sowohl Teile des Kaufvertrages sowie Protokolle der Öffentlichkeit vorenthalten. „Ich fordere die Offenlegung aller bisher geheimen Vertragspunkte und auch die Veröffentlichung der Protokolle zum Verkauf des Flughafens“, so Germ abschließend.