Unterstützungsmaßnahmen der Stadt sind derzeit nicht ausreichend
Ordentliche Beschlussfassung gefordert.
Die Einrichtung einer Wirtschafts-Soforthilfe, ein Maßnahmenpaket für die Entlastung bei der Wohnungsmiete, sowie die Verdoppelung des Sozialfonds auf 200.000 Euro und die Ausgabe von Einkaufsbons für sozial Benachteiligte, so lauten die von Vizebürgermeister Wolfgang Germ und Stadtrat Christian Scheider eingebrachten Vorschläge, um die Klagenfurterinnen und Klagenfurter nun bestmöglich vor finanziellen Notlagen zu bewahren.
„Es müssen jetzt gezielte Maßnahmen zur Entlastung der Bürger gesetzt werden“, sagen Vizebürgermeister Wolfgang Germ und Stadtrat Christian Scheider.
Besonders wichtig sei es nun, unbürokratisch und schnell Hilfe zur Verfügung zu stellen, sagt Vizebürgermeister Germ. „Unsere Vorschläge liegen am Tisch. Anstelle von Alleingängen soll sich der Stadtsenat gemeinsam und intensiv mit den weiteren Schritten beschäftigen. Hilfe im Sozial und Wirtschaftsbereich ist nun dringend notwendig“, so Germ. Die Freiheitlichen haben eine dementsprechende Beschlussfassung gefordert. Die derzeitigen Maßnahmen seien zu halbherzig und nicht ausreichend.
Die Ankündigung, jeden Einzelfall prüfen zu wollen bedeute zudem, dass BürgerInnen sich mit sämtlichen Unterlagen auf den Weg machen und sich zu den zuständigen Stellen (STW, Wohnungsservice, etc.) begeben. „Das entspricht nicht den derzeitigen Vorgaben der Bundesregierung, zu Hause zu bleiben“, so Scheider. Klagenfurt solle als Landeshauptstadt mit gutem Beispiel vorangehen. „Zusammenhalten heißt wirksam helfen und nicht wegschauen“, so Scheider abschließend.