Unkündbarstellung: Personalreferent sorgt für Verwirrung
Das Thema „Unkündbarstellung“ wirft weitere Missstände und Fragen im Personalmanagement auf.
Die Aussage des Personalreferenten ‚Krankheitsfälle bei unkündbaren Mitarbeitern sind auffallend hoch‘, lässt einige Fragen offen. „Wie viele Fälle wurden untersucht? Wie viele der untersuchten Fälle sind bei unkündbaren Mitarbeitern durchgeführt worden?“ fragt Stadtparteiobmann Stadtrat Wolfgang Germ.
„Dem Anschein nach wollte man jedoch nur mediale Luftschlösser mit dem Thema „Unkündbarstellung“ bauen!“, sagt Germ.
Die Ankündigung des Auflassens der Unkündbarstellung erfordert einen Gemeinderatsbeschluss. „Wir haben noch keinen Antrag diesbezüglich gesehen, so stellen sich weitere Fragen. Nämlich, ob bereits ein dementsprechender Antrag vorbereitet wurde und wie viele Gespräche es diesbezüglich mit den Personalvertretern gab. Dem Anschein nach wollte man jedoch nur mediale Luftschlösser bauen?“, so Germ.
Immerhin darf die Unkündbarstellung erst nach 10 Jahren nach gewissen Kriterien erfolgen. Offen bleibt, warum der Personalreferent nicht bereits bei Amtsantritt die Unkündbarstellung abschaffen wollte und warum dies gerade jetzt zum Thema gemacht wird. „So ist auch zu hinterfragen, wie viele Anträge auf Unkündbarstellung selbst durch den Personalreferenten eingebracht wurden - trotz jetziger medialer Ablehnung“, schließt Germ.