Turbulenzen bei den Stadtwerken gehen munter weiter
Warum orten Vorstand und Aufsichtsrat erst jetzt angeblichen Budgetskandal?
Durch die neuerlichen Anschuldigungen des neuen Vorstandes und des Aufsichtsrates der Klagenfurter Stadtwerke AG gegen Ex-Vorstandsdirektor DI Romed Karrè werden sich die Stadtwerke eine weitere Klage einhandeln und ein aufwendiges Gerichtsverfahren droht", sagt Vizebürgermeister Christian Scheider.
Scheider fordert daher eine rasche Aufklärung, warum diese Vorwürfe erst jetzt ans Tageslicht kommen:
- Wurde die vom damaligen Vorstand Karrè eingebrachte Budgetplanung vom Aufsichtsrat abgesegnet, ja oder nein?
- Wie ist es möglich, dass man erst seit einigen Tagen auf diesen angeblichen Missstand aufmerksam wurde?
Hier sei anzumerken, dass einer Budgetplanung auch eine Umsetzung folgen muss. Dabei sind unvorhersehbare und im Nachhinein selbstverursachte Probleme (Trennung von 2 Vorständen, Prozesskosten, Neubestellung von 2 Vorständen, enormer Imageschaden nach Außen, etc.,) aufgetreten. Außerdem ist der neue Finanzvorstand ab April dieses Jahres bestellt worden und für das Budget verantwortlich.
„Für mich liegt es auf der Hand, dass eine optimale Umsetzung dieser Budgetplanung durch diese negativen Einflüsse nicht möglich war. Romed Karrè jetzt dafür verantwortlich zu machen, ist ein neuerlicher Versuch, von den eigenen Fehlern seitens des Aufsichtsrates und der Bürgermeisterin als Eigentümervertreterin abzulenken. Leider wird auch in dieser Causa ein Gericht eine Entscheidung treffen müssen“, so Scheider abschließend.