Tadellosen Leumund aller Bediensteten überprüfen
Schutz für Kinder und Jugendliche muss sichergestellt werden
Der jüngst bekannt gewordene Fall eines einschlägig vorbestraften ehemaligen Mitarbeiters in einem Klagenfurter Kindergarten sorgt für große Verunsicherung, sagt Vizebürgermeister Wolfgang Germ. „Der Schutz der Kinder- und Jugendlichen muss für Personal- und Bildungsreferent Priorität haben. Wie kann so etwas übersehen werden?“ In seiner Zeit als Personalreferent wäre eine Einstellung im öffentlichen Dienst mit solchen Eintragungen im Strafregister grundsätzlich undenkbar gewesen, sagt Germ.
„Ich fordere eine Leumundsüberprüfung von allen Bediensteten, auch von den Leasingmitarbeitern. Besonders in sensiblen Bereichen wie Kindergärten, Schulen und Gesundheit muss eine Abfrage des Strafregisters regelmäßig erfolgen. Man sollte überhaupt die Einführung einer Meldepflicht gegenüber dem Dienstgeber andenken“, so Germ.
Dieser Fall sollte zum Anlass genommen werden, um das Kontrollsystem im Magistrat nachzuschärfen und sicherzustellen, dass so etwas nicht noch einmal vorkommt. „Besonders wenn sich Kinder und Jugendliche in Obhut der Stadt befinden muss ihr Schutz oberstes Ziel sein. Die Eltern bringen uns ihr Vertrauen entgegen und dieses Verhältnis darf in keiner Weise leiden“, so Germ abschließend.