Strandbadöffnung: Bürgermeisterin hat ihr Versprechen nicht einhalten können
Verunsicherung der Bürger hätte verhindert werden können.
„Die Bürgermeisterin hat mit ihrem Vorgehen die Bürger verärgert und verunsichert. Letztlich wurden die Warnungen der Freiheitlichen ernst genommen“, sagt Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
Das Klagenfurter Strandbad werde am 29. Mai öffnen, wurde heute nach Bekanntwerden der Vorgaben des Bundes verkündet, und nicht wie von Bürgermeisterin Mathiaschitz angekündigt, bereits am 1. Mai. „Die Bürgermeisterin ist mit ihrer Koalition vorausgeprescht und hat schon letzte Woche verlautbart, dass das Klagenfurter Strandbad wie üblich am 1. Mai öffnen wird, ohne die Vorgaben des Bundes abzuwarten. Das hat – aufgrund der ebenfalls angekündigten Einschränkungen für Saisonkartenbesitzer und Objektmieter – verständlicherweise für Diskussionen und Negativmeldungen gesorgt“, sagt Germ. Die heftige Debatte um die Öffnung habe einen erneuten Imageschaden für Stadt und Stadtwerke verursacht, so der Vizebürgermeister.
In erster Linie wären natürlich die Vorgaben des Bundes abzuwarten gewesen. Die jetzige Öffnung mit 29. Mai als „durch die Koalition erarbeitet“ zu deklarieren will Germ entkräften. „Die Bürgermeisterin und ihre Koalitionspartner haben die Bürger im Vorfeld verunsichert und verärgert, das hätte leicht verhindert werden können. Jetzt wurden die Warnungen der Freiheitlichen ernst genommen. Die nun präsentierte Lösung werden wir mittragen, wenn diese tatsächlich so umsetzbar ist“, sagt Germ abschließend.