Stolz auf eine einzigartige Einrichtung
Lebensgefährliche Rettungseinsätze der Zoobetreiberin Happ sollen finanziell abgegolten werden.
Helga Happ, Chefin des Klagenfurter Reptilienzoo Happ, ist sicher eine Ausnahmepersönlichkeit. Sie übernahm nach dem Tod ihres Mannes und Reptilienexperte Friedrich Happ im Jahre 2000 den besonderen Betrieb, auf den die Landeshauptstadt Klagenfurt sehr stolz sein kann, sagt heute Vizebürgermeister Christian Scheider.
Dieser Reptilienzoo hat in seiner Qualität und Einzigartigkeit weit und breit auch international gesehen ein Alleinstellungsmerkmal. Generationen von Kinder- und Schülergruppen lernten dort die Welt der Reptilien kennen. Auch für Touristen ist diese Einrichtung besonders attraktiv und sehenswert.
Neben ihren Aufgaben als Betreiberin kommt für Helga Happ dazu, dass Sie im gesamten Bundesgebiet zu gefährlichen Einsätzen mit exotischen Tieren (Gift- und Würgeschlangen) als Expertin gerufen werde. Dabei ist es schon zu extremen Situationen gekommen, die letztlich auch für Helga Happ Lebensgefahr bedeuteten. Sie ist nahezu auf sich alleine gestellt, weil sich niemand der anderen Einsatzkräfte in die Nähe des Gefahrenzentrums begeben könne, so Scheider.
„Frau Happ macht das auf eigene Gefahr hin und ohne finanzielle Abgeltung. Hier sollte das Land Kärnten beziehungsweise der Bund eine Regelung treffen, dass bei einem dringenden Rettungseinsatz, wo Frau Happ benötigt wird, ihre Aufwendungen und Kosten finanziell abgegolten werden“, fordert Scheider.