Stadtwerke müssen endlich zur Ruhe kommen
Aufsichtsratssitzung soll Klarheit bringen
In der kommenden STW-Aufsichtsratssitzung, die Ende Oktober stattfindet, wollen sich die Freiheitlichen Mitglieder Germ und Scheider einen genauen Überblick über die derzeitige Situation verschaffen. „Es wird notwendig sein, alle jetzt aufgekommenen Fakten kritisch zu hinterfragen und detailliert aufzuarbeiten. In weiterer Folge werden wir auch den erwarteten Rechnungshofbericht politisch werten müssen“, sagt Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
Das aktuelle Verhalten der Bürgermeisterin ist für Germ jedenfalls nicht nachvollziehbar. Nach jahrelangen Rechtsstreitigkeiten mit Schäden in Millionenhöhe, dem Austausch von 6 Vorständen und ca. 15 Aufsichtsratsmitgliedern, müsse das stadteigene Unternehmen endlich zur Ruhe kommen, sagt der Vizebürgermeister. „Die Bürgermeisterin als Eigentümervertreterin hat sich schützend vor das Unternehmen zu stellen und für Ruhe zu sorgen und sollte nicht öffentliche Angriffe auf einzelne Gemeinderäte starten“, zeigt Germ auf. Besonders, da Mathiaschitz selbst bisher von allen politischen Mitgliedern gefordert hat, die Öffentlichkeit nicht in derartige Vorgänge hineinzuziehen.
Ein Verkauf der EKG an die Kelag, wie es bereits mehrmals kolportiert wurde, stehe für Germ übrigens nicht zur Diskussion.