Stadtwerke Bilanz ist Ergebnis fataler Personalentscheidungen der Eigentümervertreterin
Bürgermeisterin Mathiaschitz muss politische Verantwortung für sinnlose Geldverschwendung übernehmen.
Das gestern in den Medien veröffentlichte Betriebsergebnis der Klagenfurter Stadtwerke AG von 3,18 Mio. für das Jahr 2017 zeigt ein deutliches Minus im Vergleich zum Ergebnis von 2016 mit 9,4 Mio. und ist mitunter auch auf Rücklagen in Millionenhöhe für etwaige Prozess- und Gerichtskosten zurückzuführen, sagt Vizebürgermeister Christian Scheider.
Damit liegt eindeutig am Tisch, dass die serienweisen Personalentscheidungen beziehungsweise der massive Wechsel der gesamten Führungsebene nur mit hohen Geld- und Abschlagszahlungen ausgeglichen werden konnte. Die damit verbundenen Doppelzahlungen für noch bestehende und der neu eingestellten Führungsmitarbeiter müssen hier noch hinzugerechnet werden, zeigt Scheider auf. Dazu kommt noch eine massive Steigerung der Rechts- und Beratungskosten im Hause, welche im Aufsichtsrat aufzuklären sind.
Alles in allem liegt es jetzt auf der Hand, dass die personellen Umbrüche, ausgelöst von Bürgermeisterin und Eigentümervertreterin Mathiaschitz, den Stadtwerken wirtschaftlich massiv geschadet haben. „Obwohl sie immer behauptet hat, dass die Argumente für die Personalabberufung stichhaltig und wasserdicht wären, regnet es jetzt aber schon beim Dach herein. Fakt ist, dass man mit diesem Ergebnis deutlich unter jenen der letzten Jahre geblieben ist“, stellt Scheider fest.
„Nachdem noch ausstehenden Karrè Urteil gehe es darum, die politische Verantwortung für diese sinnlose Geldverschwendung zu übernehmen. Sämtliche personellen Rochaden sind eigenmächtig von der Eigentümervertreterin ausgegangen. Da wir jetzt für die Gegenwart und für die Zukunft im Aufsichtsrat persönlich vertreten sind, wird es unsere Aufgabe sein, derartige Entwicklungen zu hinterfragen um das Wohl des Unternehmens nicht zu gefährden sondern zu unterstützen“, so Scheider abschließend.