Stadtpolitik soll geschlossen zu Lärmschutzpaket stehen
Klagenfurt soll Bahn-Sonder-Lärmschutzzone werden
Bei der heutigen gemeinsamen Pressekonferenz mit der Initiative gegen Bahnlärm hat Vizebürgermeister Wolfgang Germ erneut eine Beschleunigung der Bahnlärm-Schutzmaßnahmen in Klagenfurt gefordert. „Wir wissen, dass die von Zügen verursachten Dezibelzahlen im städtischen Wohngebiet weit im gesundheitsschädlichen Bereich liegen. Es braucht also keine weitere Studie um 120.000,- Euro die das erneut bestätigt, sondern zielführende Sofortmaßnahmen gegen den krankmachenden Lärm“, sagt Germ.
Eine solche, leicht umzusetzende Maßnahme wäre die Geschwindigkeitsbegrenzung von Güterzügen auf 50 km/h im Stadtgebiet. In weiterer Folge soll Klagenfurt zur Bahn-Sonder-Lärmschutzzone werden.
Die Politik müsse schleunigst aktiv werden und parteiübergreifend für den Schutz der Bürgerinnen und Bürger einstehen. Von Seiten der Bürgerinitiative würde bereits ein schlüssiges Paket für Schutzmaßnahmen vorliegen. „In der nächsten Gemeinderatssitzung werde ich das Thema Bahnlärm zur breiten Diskussion einbringen“, kündigt der Vizebürgermeister an. „Wir müssen dieses Zukunftsthema gezielt angehen und dafür sorgen, dass auch die nächsten Generationen nicht weiter gesundheitsschädlichem Lärm ausgesetzt werden“.