Stadtmarketing wird zur Bühne für Politik auf Zuruf
Drama Stadtmarketing geht in die nächste Runde. Freiheitliche Bedenken sind bestätigt.
Laut Auskunft der Obfrau Cornelia Hübner, wurde sie von Wirtschaftsrefrenten Stadtrat Markus Geiger über diesen Schritt nicht informiert. „Frau Hübner wird einfach der Sessel vor die Tür gestellt. Die Koalition hat auf wirtschaftlicher Ebene in dieser Regierungsperiode total versagt – Investoren vertrieben, Stadtmarketing abgeschafft, Kaufleute verärgert. Wo bleibt die strategische langfristige Ausrichtung im Wirtschaftsreferat?“ fragt Stadtparteiobmann Stadtrat Wolfgang Germ.
Die Bedenken der freiheitlichen Gemeinderäte im Gemeinderat vom 13.03.2018 betreffend der EUR 190.000,- für den Verein IG Innenstadt haben sich nun bewahrheitet.
Es scheint seit Beginn der Regierungsperiode ein absolutes Chaos betreffend Stadtmarketing vorzuherrschen. „Zuerst die Abschaffung, dann werden Lückenbüßer gesucht, die die Arbeit übernehmen, jetzt ist es auf einmal doch wieder möglich, dass die Stadt ohne professionelles Marketingteam alle sogenannten geplanten Marketingaktivitäten in Eigenregie umsetzen kann. Absolut nicht nachvollziehbar, es scheint als wird hier Politik auf Zuruf betrieben. Der Weitblick in die Zukunft fehlt“, so Germ.
„Interessant ist, dass nun doch finanzielle, personelle und zeitliche Ressourcen innerhalb der Stadt zur Verfügung stehen. Warum hat man dann 2015 das Stadtmarketing überhaupt abgeschafft und nicht umstrukturiert?“, so Germ.