Sondersitzung des Klagenfurter Gemeinderates soll Aufklärung geben
Konzept zur Förderung der Klagenfurter Innenstadtbetriebe – IG Innenstadt-Sprecherin Hübner und Stadtmarketing Chefin Horny sollen geladen werden.
„Die Auswirkungen von Corona und den damit verbundenen Maßnahmen müssen im höchsten Gremium der Stadt ausführlich diskutiert werden“, sagt heute Vizebürgermeister Wolfgang Germ. So soll Bürgermeisterin Mathiaschitz in einer Sondersitzung des Klagenfurter Gemeinderates im Detail die finanziellen Auswirkungen der Coronakrise darstellen, Wirtschaftsreferent Geiger einen genauen Überblick über Unterstützungsmaßnahmen in der Wirtschaft geben und der Krisenstab der Landeshauptstadt über die aktuelle und zukünftige Lage sowie weiter geplantes Vorgehen Auskunft geben, fordert Germ.
Der Gemeinderat als höchstes Gremium der Stadt müsse über alle Nebeneffekte, die Klagenfurt durch die Coronakrise belasten, informiert werden, sagt der Vizebürgermeister. „Besonders die Wirtschaft leidet. Die Zuständigen sollen erklären was bisher getan wurde und wie es weiter gehen soll“, sagt Germ.
Besonders die Klagenfurter Innenstadt, die bekanntlich schon vor der Coronakrise geschwächelt hat, leidet nun dramatisch. „Es braucht dringend ein Konzept um die Innenstadt vor dem Aussterben zu bewahren. Cornelia Hübner soll als Auskunftsperson im Gemeinderat auftreten und Stadtmarketingchefin Inga Horny soll dem Gremium ein längst überfälliges Konzept zur Förderung der Innenstadt vorlegen“, fordert Germ.
Wie heute bekannt wurde, soll die Parfümerie „Douglas“ ihr Geschäft in der Kramergasse demnächst schließen. „Vor kurzem hat der Liebeskind-Shop geschlossen, dann die Bäckerei Strobl, Intimissimi, Strellson und jetzt Douglas. Es ist bezeichnend, dass Geschäfte in bester Innenstadtlage zu machen. So kann es in Klagenfurt nicht weitergehen“, schließt der Vizebürgermeister.