Skandal um Millionenminus bei ÖPNV in Klagenfurt
Völliges Versagen der Politik
„In den letzten Jahren habe es beim ÖPNV in Klagenfurt immer großspurige Versprechungen gegeben, welche nicht einmal im Ansatz eingehalten worden sind“, kritisiert der Klubobmann der Freiheitlichen, Andreas Skorianz. Das jetzt bekannt gewordene Minus und die damit angekündigte Verschlechterung des Angebotes sei die Spitze des Eisberges. Sich dabei auf Corona auszureden sei eine billige Ausrede, meint Skorianz.
„Die Missstände haben mit Corona nichts zu tun. Eine Schande für den Grünen Mobilitätsstadtrat. Gerade jetzt hätte man Infrastrukturprojekte vorantreiben können. Für die bereits für den Sommer 2020 angekündigte Linie C fehlen noch immer die baulichen Voraussetzungen im Lakeside Park“, ärgert sich Skorianz.
Es fehle einfach an Ideen. Viele Verbesserungen könnten Einsparungen bringen. So sei es nicht einzusehen, dass der Heiligengeistplatz heute noch den Charme der 70er Jahre versprüht. Hier würden die Busse konzeptlos zum Ärger der City Besucher und Fahrgäste geparkt, sagt Skorianz.
„Das Angebot und die die Taktung jetzt zu verschlechtern, ist ein Schlag ins Gesicht für die Öffi Benutzer. Wie kann ist das mit der Mobilitätsoffensive von Land und Bund vereinbar“, fragt Skorianz.