Schutzmaßnahmen Bahnlärm: Worauf hat man solange gewartet?
Gewinnbringende Maßnahmen zur Reduktion des Bahnlärms hätten schon längst umgesetzt werden können. Gesundheitsthemen sollten kein Wahlkampfthema werden
„Endlich werden Taten gesetzt“, ist Vizebürgermeister Germ erfreut. Seit Jahren arbeiten die Freiheitlichen in Klagenfurt mit der Initiative „Stoppt den Bahnlärm“ zusammen. In zahlreichen Pressekonferenz wurde das Thema erläutert und schnelle Lösungen präsentiert. Die Grünen in Klagenfurt hatten sechs Jahre Zeit Maßnahmen zu diesem Thema zu präsentieren.
Jetzt kurz vor der Gemeinderatswahl wird dieses zentrale Thema aufgegriffen. „Mit der Fertigstellung der Koralmbahn wird uns dieses zentrale Thema in der Zukunft noch länger beschäftigen. Wir alle wissen, dass Lärm krank macht. Gemäß der WHO-Richtlinie zu Bahnlärm aus dem Jahr 2018 dürfen Grenzwerte von 44 db in der Nacht und 54 dB am Tag nicht überschritten werden. Von Güterzügen erreichte Spitzenwerte von 94 db entsprechen dem 32-fachen des erlaubten Wertes. Die Umsetzung von greifenden Maßnahmen sei somit unumgänglich und zudem längst überfällig“, so Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
Stadtrat Frank Frey hätte zu dem gute Karten, immerhin sind Bundesverkehrsministerin Leonore Gewessler und Frank Frey vom selben Couleur.