Schuldenstand der Stadt um über 22 Millionen Euro gestiegen
Transferzahlungen an das Land Kärnten sollen gesenkt werden.
„Der Gemeinderat soll eine gemeinsame Resolution an das Land verabschieden. Die Transferzahlungen sind zu hoch und lassen der Stadt keinen Spielraum“, sagt Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
„Keinen Grund zur Freude“ sieht Vizebürgermeister Wolfgang Germ angesichts der Zahlen im Rechnungsabschluss der Landeshauptstadt Klagenfurt. „Der Schuldenstand hat sich um über 22 Millionen Euro erhöht! Das ist eine dramatische Entwicklung die die Stadt um Jahre zurückwirft“, sagt Germ. Es sei nun endlich an der Zeit, dass die Bürgermeisterin in ernsthafte Gespräche mit Landeshauptmann Kaiser tritt um die hohen Zahlungen an das Land zu senken, fordert er.
„Die finanzielle Zukunft der Stadt sieht nicht rosig aus. Abgefedert wird das schlechte Ergebnis nur durch den Gebührenhaushalt, besonders mit den Müll- und Kanalgebühren“, sagt der Vizebürgermeister. Über die von der Bürgermeisterin in der Pressekonferenz angekündigten Einsparungen hätte sich Germ zumindest einen ordentlichen Beschluss im Gemeinderat erwartet, bevor man an die Öffentlichkeit geht. „Der Gemeinderat könnte in der Sitzung am 29. April eine gemeinsame Resolution verabschieden und im Schulterschluss die Senkung der Landesumlage einfordern“, so Germ abschließend.