Renovierungen von Stadtgebäuden müssen Priorität haben
Luxuriöse Renovierungen müssen hinten angestellt werden
Dass es für viele Gemeindewohnungen einen hohen Sanierungsbedarf gibt wurde bereits von uns aufgezeigt. Davon sind aber nicht nur Gemeindewohnungen betroffen, sondern auch Schulen und viele andere Gebäude der Stadt Klagenfurt. Anstatt für die Renovierung einer Toilettenanlage in der Reitschulgasse 440.000 Euro zu investieren, oder einen teuren Umbau bzw. eine Überdachung im Innenhof des Rathauses zu planen, sollte man hier besser in Renovierungen von Wohnungen und diversen Stadtgebäuden investieren, welche dies dringend notwendig hätten.
„Laut Klagenfurter Stadtrecht § 88a Absatz 2 hat der Gemeinderat, sprich die Stadt die Pflicht das Vermögen der Stadt möglichst ohne Beeinträchtigung der Substanz zu erhalten!“, ermahnt Vizebürgermeister Wolfgang Germ. Zusätzlich betont Germ: „Viele Amtsgebäude und Schulen, zum Beispiel die alte Volksschule in Wölfnitz, aber auch etliche Gemeindezentren sind von der Substanz her bereits erschöpft und benötigen dringend eine Renovierung!“ Ebenso auch das ehemalige Atrium im Stadtteil Viktring, welches zusehend verfällt. Hier hätte die Stadt den Auftrag dieses entsprechend zu bewirtschaften und zu sanieren.
„Wir fordern in der neuen Amtsperiode eine Prioritätenliste zu erstellen, und somit luxuriöse Renovierungen hinten anzustellen und das wesentliche zu forcieren!“, betont Germ abschließend.