Rad-Info-Kampagne irritiert weiter
Ferialpraktikanten der Stadt werden für politisch motivierte Kampagne eingesetzt.
Die Kritik an der Info-Kampagne rund ums Radfahren in der Innenstadt reißt nicht ab. „Das Ganze ist und bleibt eine sinnlose Aktion die spurlos an den Leuten vorbei geht“, kritisiert Verkehrsstadtrat Christian Scheider. Eine doppelseitige Werbeeinschaltung in einer aktuellen Klagenfurter Wochenzeitung zeige erneut, dass weiter krampfhaft versucht werde die Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger zu erkaufen, sagt Scheider. „Es muss transparent gemacht werden, aus welchem Topf diese Inserate gezahlt werden“, fordert er.
„Ein Problem löst hier nur das andere ab und wirklich zielführende Maßnahmen gibt es nicht“, kritisiert Stadtrat Christian Scheider.
Nicht wegzudiskutieren sei, dass diese Aktion der Bürgermeisterin mehr Probleme aufwirft, als dass diese zielführende Maßnahmen gegen rücksichtsloses Radfahren setzt. Nach der doppelgleisigen Kampagnen-Planung, der undurchsichtigen Auftragsvergabe und den großteils bereits beschädigten Bodenaufklebern, die sich als gefährliche Stolperfalle entpuppt haben, zeigt Stadtrat Scheider nun erneut Kurioses auf: „Jetzt sollen auch noch die Ferialpraktikanten für diese politisch motivierte Kampagne eingesetzt werden. Diese sollen am Samstag in der Fußgängerzone Folder verteilen und Informieren“.