Planungschaos beim Hallenbad ist unerträglich
Campingplatz aus dem Dornröschenschlaf wecken
Das von der Bürgermeisterin verursachte Chaos bei der Planung des neuen Hallenbades ist unerträglich, sagt heute der Klubobmann der Freiheitlichen im Gemeinderat Andreas Skorianz. Mittlerweile kenne sich niemand mehr aus was eigentlich geplant sei. Die außerhalb der gewählten Gremien forcierten Entscheidungsprozesse seien völlig aus dem Ruder gelaufen. Dagegen gebe es in den zuständigen Gremien wie den Planungsausschuss der Stadt dazu überhaupt keine Diskussion, kritisiert Skorianz.
„Ich fordere, dass hier endlich Ordnung gemacht wird. Bei so einem wichtigen Projekt kann nicht weiter mit viel Aufwand und mit Einsatz von Steuergeld planlos agiert werden. Standorte da, Standorte dort. Alles mit viel Aufwand, damit es gleich einer Sandburg wieder zerstört wird“, sagt Skorianz.
Auch kann es nicht sein, dass der Campingplatz völlig heilig sei und wie ein Schutzgebiet behandelt wird. Immerhin sei diese wertvolle Fläche über die meiste Zeit des Jahres völlig verwaist und für die Klagenfurter Bevölkerung unzugänglich. Seit Jahrzehnten wird der Campingplatz an einen der attraktivsten Gründe der Stadt nur verwaltet. Auch hier gebe es Gestaltungsmöglichkeiten. Entweder als Erweiterungsfläche für den Europapark oder als wirklich attraktive Fremdenverkehrsattraktion, wovon auch die Klagenfurter Bevölkerung etwas hätte. Derzeit döse die Fläche die meiste Zeit des Jahres hinter Hecken und Zäunen vor sich hin. Ein durchschnittlicher Campingplatz sei für diese wertvolle Fläche zu wenig Anspruch, sagt Skorianz.