Pflasterung am Neuen Platz bringt keine Sicherheit
Appell an Stadtrat Otto Umlauft!
Es sei zwar lobenswert, wenn sich Stadtrat Otto Umlauft um eine Neupflasterung der Verkehrsflächen rund um den Neuen Platz bemühe, Verkehrssicherheit bringe eine solche Maßnahme jedoch nicht, sagt heute der Klubobmann der Freiheitlichen Andreas Skorianz. Die Fußgänger heben derzeit bei den Straßen rund um den Neuen Platz, mit Ausnahme des Überganges zur Kramergasse, keinerlei Rechte. Daran würde auch eine Pflasterung nichts ändern. Der motorisierte Verkehr habe hier überall Vorrang. Abhilfe könnte nur eine verordnete Begegnungszone oder die Wiederanbringung der Schutzwege bringen, sagt Skorianz.
"Ich werde da nicht locker lassen. Eine verletzte Fußgängerin ist schon zu viel. Wahrscheinlich wird sie an dem Unfall auch noch eine erhebliche Eigenschuld treffen. Das wäre auf einem Schutzweg oder in einer Begegnungszone rechtlich ganz anders", sagt Skorianz.
Stadtrat Otto Umlauft könne die Situation nicht länger ignorieren. Das sei gefährlich und fahrlässig. Sein Vergleich mit südländischen Städten hinke zudem gewaltig. Gerade die italienischen Städte seien da Vorreiter und haben bereits ganze Innenstädte zu Begegnungszonen erklärt. Aber mit entsprechenden Regeln, erklärt Skorianz.
"Ohne Regeln geht es nicht! Die schwächsten Verkehrsteilnehmer, Kinder und ältere Menschen, sind hier teils überfordert und einer großen Gefahr ausgesetzt. Autos befinden sich rechtlich derzeit auf einer ganz normalen Durchzugsstraße und haben bei ihrer Fahrt keine Einschränkungen. Bitte Herr Stadtrat seien sie nicht so stur, studieren Sie endlich die StVO, suggerieren sie nicht Sicherheit, wo es keine gibt und warten sie nicht auf den nächsten schweren Unfall!", appelliert Skorianz mit Nachdruck.