Ordnungsamt verliert Ansehen bei den Bürgern
Seit Monaten keine Nachbesetzungen und keine Weiterentwicklung beim Ordnungsamt, obwohl sich bei der Umfrage 76 Prozent der Bürger vor einem Jahr dafür aussprachen.
Im Herbst 2015 wurde eine großangelegte Befragung zum Ordnungsamt durchgeführt, bei der der Großteil der Bevölkerung das Ordnungsamt als durchaus positiv bewertet hat.
Frau Bürgermeisterin Mathiaschitz erklärte in den Tageszeitungen anschließend, dass der klare Auftrag seitens der Bevölkerung gegeben sei und eine Abschaffung vom Tisch sei. Doch hat sich seit der Umfrage nichts getan. „Im Gegenteil, das Ordnungsamt ist unterbesetzt. Es werden keine innovativen Sicherheitsaufgaben entwickelt. Es herrscht in Fragen Sicherheit Stillstand“, erklärt Stadtrat Wolfgang Germ entrüstet.
Aufgrund der Unterbesetzung können die Ordnungshüter viele ihrer Sicherheitsaufgaben nicht mehr nachgehen und werden nur noch als „Parkabstrafer“ eingesetzt. „Anscheinend sind der Reformpartnerschaft „kleine schnelle Einnahmen“ wichtiger, als die Sicherheit der Bürger. Kein Wunder, dass die Bevölkerung an der Sicherheitsinstitution nun zu zweifeln beginnt und dieser nicht mehr positiv gegenüber steht“, sagt Germ.
Jede Landeshauptstadt in Österreich ist bemüht um die Sicherheit der Bürger und entwickelt diesbezüglich ständig neue Ideen und Konzepte. „In Linz gibt es zum Beispiel einen eigenen Sicherheitsausschuss und –referenten. Salzburg sagt dem aggressiven Betteln mit Beschlüssen den Kampf an. Und in Graz begleitet die Ordnungswache die Bevölkerung per Telefon am Abend nach Hause. Nur in Klagenfurt scheint in Sachen Sicherheit nichts weiterzugehen“, so Germ.