Optionspläne um Benediktinerschule sollen auf breite Entscheidungsbasis gestellt werden
Auch Lilihill Capital Group von Immobilieninvestor Dr. Franz Peter Orasch meldet Kaufinteresse an
Im heutigen Stadtsenat konnten die Blitz-Optionspläne um die Benediktinerschule der SPÖ-ÖVP-Grüne Regierungskoalition mit der Unternehmerfamilie Kanduth nicht zur Durchführung kommen, sagt Vizebürgermeister Christian Scheider.
Angesichts der Dimension des Projektes wäre eine derartige Vorgehensweise mehr als zweifelhaft gewesen, weil es im öffentlichen Interesse und auch in der Sorgfaltspflicht der Vertreter der Stadt liegen muss, auch andere Pläne in die Überlegungen mit einzubeziehen.
Nachdem gestern der zuständige Wirtschaftsreferent Stadtrat Geiger ein Schreiben bekam, indem die LILIHILL Group von Investor Dr. Franz Peter Orasch ebenfalls ihr Interesse bekundet hat, ein Projekt auf dem Areal der Benediktinerschule zu entwickeln, ist eine Optionsvergabe nun auf eine breitere Entscheidungsbasis zu stellen, sagt Scheider.
Konkret bedeutet dies, dass auch LILIHILL im Stadtsenat die Möglichkeit einer Projektpräsentation bekommt. Darüber hinaus flammte auch die Diskussion auf, die Stadt solle selbst konkrete Pläne für die weitere Nutzung des Schulgebäudes entwickeln (Stadtmuseum, etc.).
„Die Stadt Klagenfurt stehe in der Pflicht, das beste zukunftsorientierteste und auch im öffentlichen Interesse liegende Projekt zu unterstützen. Dafür ist eine umfassende Bewertung der vorliegenden Angebote notwendig“, sagt Scheider.