Mehr Fingerspitzengefühl bei Fahrscheinkontrolle
Zuständiger Referent Frey soll korrigierend eingreifen
Der aktuelle Vorfall, bei dem ein 8-jähriges Mädchen von einem Kontrollorgan der Stadtwerke des möglichen Schwarzfahrens bezichtigt, fotografiert und abgestraft wurde, sorgt bei Stadtrat Christian Scheider für Kopfschütteln. „Hier herrscht dringender Gesprächsbedarf. Der zuständige Referent Frey muss korrigierend eingreifen. So eine Vorgehensweise ist völlig überzogen“, so Scheider.
Es hätte wohl gereicht, den Namen des Mädchens über ein Schulheft festzustellen, sagt der Stadtrat. „Ein 8-jähriges Kind gleich zu behandeln wie einen Erwachsenen ist in so einer Situation sicher nicht sinnvoll. Es braucht eindeutig mehr Fingerspitzengefühl“.
Eine positive Einstellung der Bürgerinnen und Bürger sei notwendig um die Nutzung von ÖPNV zu fördern und in Hinblick auf die Zukunft sollte speziell die junge Generation angesprochen werden. „Besonders jetzt, wo die Stadt so viel in die Attraktivierung des städtischen Busverkehrs investiert ist dieser Vorfall leider ein abschreckendes Beispiel“, so Scheider.