„Löwin“ biss wieder zu.
Menschenverachtender Umgang als Symbol roter Personalpolitik. Schikane gegen eigene MitarbeiterInnen als Abbild fehlender sozialer und emotionaler Kompetenz.
Die niedrige Frustrationstoleranz von Bürgermeisterin Mathiaschitz ist ja weit bekannt. Sie wird intern nicht umsonst „Löwin“ genannt. Bürointern wurden bereits 8 PressesprecherInnen sowie drei BüroleiterInnen aufgearbeitet. Allesamt MitarbeiterInnen die sich hausintern einen überparteilich sehr guten Ruf erworben haben.
„Wer schützt MitarbeiterInnen vor Wutausbrüchen und Entgleisungen der Bürgermeisterin oder vor politischer Willkür?“, fragt sich Scheider
Nun möchte sie die Stelle der Büroleitung gar nicht mehr nachbesetzen. „Aus Angst, es könnte wieder jemand gehen und es könnte ein schlechtes Bild auf sie werfen? Oder zieht in Wahrheit jemand anders im Hintergrund die Fäden, so dass eine Leitung obsolet ist? Wie sonst kann das Büro der Bürgermeisterin einer Statutarstadt mit 100.000 EinwohnerInnen, keinen klaren Ansprechpartner mehr haben? Es stehen große Projekte ins Haus. Wer wird die Anlaufadresse für ProjektpartnerInnen?“ so Scheider fragend.
Das Schlimmste aber ist, dass die Personalvertretung, unter der Vorsitzführung des roten Zentralausschussvorsitzenden Christian Schneeweiss, zu allen prekären Personalthemen schweigt. „Entweder ist selbst schon die Personalvertretung durch das harte Diktat eingeschüchtert oder die vielen, sich anhäufenden Leasing-Mitarbeiterinnen im Haus interessieren niemanden? Sie haben offenbar gar keine Rechte, sondern nur Pflichten.“ kritisiert Scheider.
Die Entwicklung der Personalpolitik ist sehr besorgniserregend, denn der Stadtsenat wird als zuständiges Organ für Personalangelegenheiten immer öfter ausgeblendet, der Umgangston wird zunehmend rauer und hoch qualifizierte Kräfte wechseln freiwillig in die Privatwirtschaft und machen roten Liebkindern Platz.
Dieses Bild verfestigt sich auch bei den Stadtwerken. Noch nie hat es so ein „Köpferollen“ gegeben wie unter der roten Vorherrschaft Mathiaschitz. Die gesamte Führungsebene wurde demontiert und außer hohen Gerichts- und Vergleichskosten blieb nichts. Auch die aktuellen zwei Vorstandsposten wackeln wieder, denn deren Jobs sind schon ausgeschrieben. Kontinuität, Menschlichkeit und Wertschätzung stehen leider nicht auf der Werteliste der Frau Bürgermeister.