Landhaushof bürgerfreundlich gestalten
Vorausschauend sinnvolle Maßnahmen einplanen und auf tatsächliche Bedürfnisse der BürgerInnen Rücksicht nehmen.
„Damit die Sanierung des Landhaushofes wirklich sinnvoll wird, sollte man auch auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger eingehen und diese bei der Gestaltung berücksichtigen“, sagt Vizebürgermeister Wolfgang Germ. Im Landhaushof brauche man in erster Linie ein Konzept, mit dem sich alle Verkehrsteilnehmer sicher fühlen. „Dort treffen viele Gruppierungen aufeinander. Darauf sollte man jetzt eingehen und die bisher eher gefährliche Situation für die Zukunft sicherer gestalten“, sagt Germ. Fußgänger, Radfahrer, Touristen, Schüler, Restaurantgäste und Kellner, etc. müssen sich arrangieren und schon oft sei es aufgrund der Gegebenheiten zu gefährlichen Situationen gekommen. Besonderes Augenmerk sollte außerdem auf eine fußgängergerechte bzw. barrierefreie Oberflächengestaltung gesetzt werden. „Für Rollstuhlfahrer oder auch für Frauen die Schuhe mit Absatz tragen war der Landhaushof zum Teil ein großes Hindernis“, sagt Germ.
Interessant wäre auch eine Sichtbarmachung des Untergrundes vor dem großen Brand der Stadt, als "Historische Wurzeln Klagenfurts". Dies wäre möglich, indem man die Grabungen geöffnet hält und rutschfeste Glasabdeckungen anbringt. Weiters wäre, besonders im Hinblick auf die Nutzung als Veranstaltungsort, eine permanente unterirdische Stromversorgung mit mehreren Ausgängen sinnvoll und im Zuge der Bauarbeiten leicht umsetzbar.
Das Restaurant „Landhaushof“ sollte ebenfalls mehr einbezogen werden. „Ganz wichtig wäre eine Entlüftung der Küche des Restaurants über das Dach. Der Betrieb verdient es, vom Hauseigentümer, dem Land Kärnten, eine Anlage nach neuestem Stand der Technik zu erhalten“, so Germ.