Kunstprojekt kostet dem Steuerzahler mehrere hunderttausend Euro
Neben nichtvoraussehbaren Kosten für die Stadt Klagenfurt wird auch die Zukunft des SK Austria Klagenfurt in Frage gestellt.
Nach der Berichterstattung von Sportpark Geschäftsführer Gert Unterköfler bleiben bezugnehmend auf das Projekt ‚Wald im Stadion‘ und der weiteren Entwicklung des Sportklubs Austria Klagenfurt wichtige Fragen offen, sagt Vizebürgermeister Christian Scheider nach der heutigen Stadtsenatssitzung.
Derzeit ist nicht zu beantworten, welche Kosten auf die Stadt Klagenfurt zukommen, wenn der Trainingsplatz bundesligatauglich adaptiert werden müsse. Des Weiteren bleibt offen, wohin die zusätzlichen Nutzer des derzeitigen Trainingsplatzes wandern, wenn die Austria Klagenfurt diesen Platz als Hauptspielstätte benützt, so Scheider.
Mit dem heutigen Mehrheitsbeschluss im Stadtsenat erhält der Veranstalter nun die Möglichkeit das Stadion monatelang kostenlos zu benutzen. Diese Variante wurde noch keinem anderen Veranstalter gewährt, stellt Scheider fest.
„Es ist daher zu rechnen, dass der finanzielle Aufwand für den Steuerzahler, ausgelöst durch das Kunstprojekt ‚Wald im Stadion‘, mit Sicherheit mehrere hunderttausend Euro ausmachen werde. Damit ist klar, dass die Erstaussage der Bürgermeisterin, dass das Projekt ‚Wald im Stadion‘ dem Steuerzahler nichts kosten werde, klar widerlegt wurde!“, sagt Scheider.