Klagenfurt verdient ein konjunkturorientiertes Stadtmarketing
Aufgrund des gestern im Gemeinderat veröffentlichten Berichtes vom Kontrollamt
über die Subvention der IG Innenstadt sind die Versäumnisse der letzten Zeit im Bereich des Stadtmarketings wieder ans Tageslicht gekommen, sagt heute Nationalratswahlspitzenkandidatin Sandra Wassermann.
„Hier wurde mit Steuergeld ein Kleinwagen gekauft, ohne diesen vorher öffentlich auszuschreiben. Am Ende des Jahres musste man sogar vom Bilanzgewinn Steuern zahlen anstatt dieses Geld wieder zu reinvestieren. Diese und viele andere Dinge zeigen, dass es derzeit kein professionelles Stadtmarketing gibt. Leider wurde dies in den letzten Jahren finanziell und inhaltlich ausgeblutet“, stellt Wassermann fest.
In letzter Zeit wurden jedoch vordergründig die politischen Eigeninteressen vertreten anstatt die der Wirtschaft. Man hätte aber mit einem gut funktionierenden Stadtmarketing ein ideales Instrument zur Innenstadtbelebung in der Hand. In Österreich gebe es einige gute Beispiele wie z.B. Innsbruck oder Lienz. „Hier wurden in enger Zusammenarbeit mit der Politik, den Innenstadtbetrieben und der Bevölkerung erfolgreiche Konzepte ausgearbeitet und umgesetzt“, berichtet Wassermann, die überzeugt ist, dass dies auch in Klagenfurt mit einem professionellen Management möglich ist.
Nach der missglückten Betriebsansiedelung von Kastner & Öhler ist jetzt der zuständige ÖVP Wirtschaftsreferent am Zug, endlich wieder ein professionelles Stadtmarketing mit einem erfahrenen Profi an der Spitze einzusetzen.
Die Obfrau der IG Innenstadt, Cornelia Hübner und der ÖVP Wirtschaftsreferent sind gefordert, ihre Hausaufgaben zu machen und für mehr Gemeinsamkeit und Miteinander zu sorgen. (3 verschiedene Gutscheinsysteme: Cityzehner, Innenstadtgutscheine und City Arkadengutscheine) – die City Arkaden sind bis heute nicht in das Innenstadtmarketing integriert! Eine Vereinheitlichung der Innenstadtgutscheine sind die beiden bis heute schuldig geblieben“, sagt Wassermann.