Klagenfurt resigniert bei Drogenproblematik
Verteilung von Drogen-Sets mit Anleitung zum Drogenkonsum gibt verheerendes Bild ab.
Mit der jüngsten Präventivmaßnahme, der Verteilung eines Drogen-Sets, hat die Stadt Klagenfurt anscheinend ihren Kampf gegen den Drogenmissbrauch aufgegeben, sagt heute Stadtparteiobmann Stadtrat Wolfgang Germ.
„Zum Schutz unserer Kinder und Jugendlichen muss der Kampf gegen den Drogenmissbrauch endlich mit Nachdruck begonnen werden“, so Germ.
Es ist verständlich, dass Maßnahmen gesetzt werden, jedoch ist die Vorgehensweise etwas paradox. Die detaillierte Anleitung zum Gebrauch des Drogenbestecks könnte auch Nicht-Drogenabhängige zum Probieren verleiten. Es sollte hingegen mehr in Kontrollen und Polizeipräsenz investiert werden, damit Klagenfurt für Drogendealer und –abhängige nicht mehr als Sahnestück unter den Landeshauptstädten gilt, so Germ.
Landes- und Stadtpolitik haben jahrelang zugesehen und Warnungen der FPÖ ignoriert und Klagenfurt schleichend zum Drogen Hot-Spot mitentwickelt. „Wir würden gerne wissen, welche weiteren Präventivmaßnahmen es von Seiten der Stadt geben wird und werden im nächsten Gemeinderat eine Anfrage dahingehend stellen“, so Germ abschließend.