Kellerabteile von Gemeindewohnungen stehen teilweise unter Wasser
Unzumutbare Zustände für die Mieterinnen und Mieter
Seit Jahren gibt es massive Probleme bezüglich den Gemeindewohnungen der Stadt Klagenfurt, hauptsächlich in den Stadtteilen Fischl/St.Peter und Waidmannsdorf. Nicht nur das es für diese Gemeindewohnungen einen hohen Sanierungsbedarf gibt, bei diesen Wohnungen stehen Bereiche der zugehörigen Kellerabteile unter Wasser. „Es herrschen hier für die Mieter unzumutbare Zustände“, betont Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
„Aufgrund des hohen Wasserstandes in den Kellerabteilen und der massiven Feuchtigkeit, bildet sich auch Schimmel, welcher zu Gesundheitsproblemen führt“, sagt Germ. Diese Problematik wurde auch in der gestrigen Stadtsenatsitzung besprochen, wobei der zuständige Referent sich hier verwundert zeigt und Abhilfe schaffen will. Diese Probleme bestehen aber schon seit einigen Jahren und wurden ignoriert. Anstatt zu reagieren bzw. den Mietpreis der betreffenden Gemeindewohnungen zu reduzieren, wurde dieser auch noch mit Jänner 2021 um knapp 10,00 Euro erhöht. Nun hat man in einem betroffenen Stadtteil Entsorgungscontainer aufstellen lassen, um die durch das Wasser beschädigten bzw. kaputten Fahrnisse der Mieter entsorgen zu können. Gleichzeitig wird aber darauf hingewiesen, zukünftlich alle Fahrnisse in den Kellerabteilen auf Paletten zu lagern um Wasserschäden vorzubeugen. „Zu dieser Problematik gibt es bereits ein Gutachten, aber noch immer kein Entgegenkommen!“, kritisiert Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
„Wir wollen, dass die Mieter der betroffenen Gemeindewohnungen rückwirkend seit Beginn der Missstände und bis zur Erneuerung der unzumutbaren Kellerabteile von der Miete entlastet werden bzw. muss den Mietern hier mit einer Mietminderung entgegengekommen werden“, betont Germ abschließend.