Kardinalviertel durch Schwerpunktaktion aufwerten
Druck auf Kaufleute wächst - Innenstadtbelebung muss massiv vorangetrieben werden.
In intensiven Gesprächen sei klar geworden, dass sich die Lage der Gewerbetreibenden in der Klagenfurter Innenstadt in den letzten Jahren stark verschlechtert hat. „Es besteht dringender Handlungsbedarf. Das Kardinalviertel wurde seit vier Jahren so stark vernachlässigt, dass sich bei einigen Kaufleuten bereits Existenzängste auftun“, zeigt Vizebürgermeister Wolfgang Germ auf und fordert zur Belebung des Kardinalplatzes die Errichtung eines Kinderspielplatzes. „Ein ansprechender, gut frequentierter Kinderspielplatz wird automatisch Gastronomie mit sich bringen und diese in weiterer Folge Kunden, die dann auch die Geschäfte in diesem Viertel besuchen“.
Die Forderung nach einem sinnvollen Rahmenkonzept zur Attraktivierung der Innenstadt sei schon mehrfach laut geworden, die bisher umgesetzten Maßnahmen seien aber nur halbherzig gewesen und die Wirkung nicht ausreichend und nachhaltig genug, sagt Germ. „Die zuständigen Politiker müssen handeln, bevor es einen Stillstand in der Innenstadt und bei den Kaufleuten gibt. Die Freiheitlichen sind gerne bereit, nachhaltige Beschlüsse, die gezielte Schwerpunkte setzen, mitzutragen.“
Bereits 2017 hat Germ den Antrag an den Gemeinderat gestellt, einen Kinderspielplatz am Kardinalplatz zu errichten. Dieser wurde im zuständigen Ausschuss jedoch abgelehnt. „Ich werde in der nächsten Gemeinderatssitzung wieder einen Antrag stellen. Die Verantwortlichen müssen endlich vom Reden ins Tun kommen“, so der Vizebürgermeister
abschließend.