Innenstadtkonzept fehlt
Freiheitliche unterstützen die Forderungen der Jungen Wirtschaft Klagenfurt
„Die 2015 vorgenommene alternativlose Auflösung des Stadtmarketings durch den damaligen ÖVP-Wirtschaftsreferent war ein schwerer Fehler und schadet der Landeshauptstadt bis heute massiv“, sagt Vzbgm Wolfgang Germ.
Maßnahmen zur Belebung der Klagenfurter Innenstadt, günstige Parkmöglichkeiten, gratis Park&Ride, Schaffung von Wohnungsanreizen, Bürokratieabbau. Die Forderungen der Jungen Wirtschaft Klagenfurt im Kampf gegen Leerstände sind eindeutig. „90 Leerstände in der Innenstadt, und stetig werden es mehr. Das ist einer Landeshauptstadt nicht würdig. Wir unterstützen die Forderungen der JW daher voll“, sagt Vizebürgermeister Wolfgang Germ, der bereits mehrmals vehement auf die Missstände rund um das nicht existente Stadtmarketing hingewiesen hat. Die Junge Wirtschaft Klagenfurt, als ÖVP-nahe Organisation, sieht jetzt offenbar keinen anderen Weg mehr, als den eigenen ÖVP-Wirtschaftsreferent Markus Geiger öffentlich an seine Verantwortung zu Erinnern.
„Es braucht endlich ein professionell geführtes und funktionierendes Stadtmarketing in der Landeshauptstadt. Geiger muss endlich aufwachen, Initiativen und Lösungen vorbringen. Klagenfurt darf nicht wirklich zur Geisterstadt am Wörthersee werden“, so Germ.
„Nichts als heiße Luft“ oder „Die Landeshauptstadt stellt sich gespenstisch dar“ sind nur einige Schlagworte der Aktion der JW-Klagenfurt, die jedoch erneut aufzeigen, wie prekär die Situation der Wirtschaftstreibenden mittlerweile ist.
Das Stadtmarketing wurde 2015 unter der Federführung des damaligen ÖVP-Wirtschaftsreferenten aufgelöst. Mit aller Kraft habe man das alte System vernichtet, obwohl sowohl politisch als auch von Kaufleuten davor gewarnt wurde. „Das rächt sich jetzt. Der Stadt schadet diese übereilte Vorgehensweise bis heute massiv“, sagt Germ.