8000 Bürger in Fischl/St. Peter benachteiligt
Postfilial- und Bankschließung in Fischl erzeugt unzumutbare Unannehmlichkeiten, vor allem für die ältere Generation
8000 Bürger in Fischl/St. Peter können derzeit in ihrem Stadtteil keine Bank- und Postgeschäfte erledigen, betroffen ist vorallem die ältere Generation. „Nach der Schließung im September letzten Jahres der BAWAG-PSK Filiale in der Ebenthalerstraße gibt es im Ortsteil Fischl keine Bank- und keine Postfiliale mehr“, erklärt Stadtparteiobmann Stadtrat Wolfgang Germ.
„Eine betroffene Bürgerin erzählte mir, dass viele Bewohner in Fischl sehr unglücklich sind“, erzählt Germ. Einige darunter bekommen die Arzneibehelfsmittel mit der Post. Der Postbote läutet nur einmal; wird die Tür zu spät geöffnet ist der Postbote wieder weg und das Paket bei der Hauptpost am Bahnhof abzuholen. Und das ist eine wirkliche Herausforderung, ohne Auto und wenn man auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist. „Zusätzlich ist noch das große Parket zu transportieren und ein Taxi können sich immer weniger Pensionisten leisten!“, erklärt Germ, der hier die Bürgermeisterin in der Pflicht sieht. Auch die für die ältere Generation gewohnten und wichtigen Bankgeschäfte sind dadurch erschwert worden. Die nächste Bankfiliale ist in der Völkermarkterstraße.
„Ein möglicher Lösungsvorschlag wäre einen zentralgelegenen Lebensmittelmarkt als Postpartner zu gewinnen, wie es auch in anderen Stadtteilen der Fall ist, zum Beispiel in Waidmannsdorf. Bürgermeisterin Mathiaschitz muss sofort Gespräche mit der Post führen, um den Engpass in Fischl/St. Peter zu beenden“, so Germ abschließend.