Geplante Eishallensanierung längst überfällig
Der Umbau wurde jahrelang politisch blockiert
Die Ankündigung über die mehr als notwenige Sanierung der Klagenfurter Eishalle ist sehr zu begrüßen, sagt Vizebürgermeister Christian Scheider.
Ursprünglich wollte der KAC mit seinem damaligen Präsidenten Karl Nedwed gemeinsam mit einem Privatsponsor eine eigene Eishalle gegenüber von Minimundus bauen. Als sich diese Pläne aber zerschlugen, erarbeitete die Stadt Klagenfurt gemeinsam mit dem Architekten Omansiek einen 3 Stufenplan zur Erneuerung der Eishalle, wobei der Bund sein Interesse für ein Bundesleistungszentrum in Klagenfurt zeigte. Der Bund hätte die Finanzierung Großteils übernommen, die laufenden Betriebskosten hätte der Hallenbetreiber, die Kärntner Messen Betriebs GmbH. übernehmen müssen.
Alle Varianten sind letztendlich immer am Land Kärnten und an den Vertretern der Stadtparteien von SPÖ, ÖVP und Grüne gescheitert. Trotz einer vorherigen Zusage von Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, den er bei einem Eishallengipfel Ende 2014 wieder widerrief. Damals hieß es, es sei kein Geld dafür da. „Daher freut es mich wirklich für alle Benutzer der Eishalle sehr, dass die bereits mehr als überfällige Sanierung jetzt umgesetzt wird. Sonderbar ist nur, dass diese jahrelang verweigert wurde und jetzt plötzlich doch Geld dafür vorhanden ist. Ebenfalls sonderbar ist der Umstand, dass all jene Vertreter von SPÖ, ÖVP und Grüne, die damals noch gegen die Sanierungsmaßnahmen waren, jetzt plötzlich dafür sind und sich mit einem KAC Schal schmücken, obwohl sie die Eishalle nicht einmal g’scheit von innen kennen!“, wundert sich Scheider und sagt: “Hätte man nämlich schon früher begonnen, könnte man jetzt schon der Stufe 2 entgegen sehen!“ (Schluss)