Gefahren beim Faschingsumzug entschärfen
Kinder besonders gefährdet. Stadtsenat will Prüfung einleiten.
Der Waidmannsdorfer Faschingsumzug als beliebter Besuchermagnet birgt bisher unterschätzte Gefahren, die es zu entschärfen gilt, zeigt Vizebürgermeister Wolfgang Germ heute auf. „Wenn von den Umzugswägen aus Getränke und Süßigkeiten verteilt werden kommen die Besucher den tonnenschweren Fahrzeugen gefährlich nahe. Beim Stop-and-go-Verkehr während des Umzuges kann es leicht passieren, dass jemand schlimm verletzt wird oder sogar unter die Räder eines Wagens gerät. Speziell Kinder sind aufgrund ihrer Größe leicht zu übersehen und besonders gefährdet. Es wäre eine Katastrophe, wenn hier ein Unfall passiert“, warnt der Vizebürgermeister.
In der heutigen Stadtsenatssitzung hat Germ deswegen bessere Sicherheitsmaßnahmen gefordert. „Eine Absperrung, wie es sie beim großen Krampusumzug in der Innenstadt gibt, ist eine längst überfällige Maßnahme, die aber leicht und unverzüglich umzusetzen wäre. Die Stadt könnte die Absperrung zur Verfügung stellen“, so Germ. Getränkeausschank und das Verteilen von Süßigkeiten und Co sollte nicht mehr von den Umzugsfahrzeugen aus passieren, sondern durch Personen die den jeweiligen Wagen zu Fuß begleiten. Der Stadtsenat hat beschlossen, dass eine entsprechende Prüfung eingeleitet wird.