Gefahr in Verzug am Neuen Platz
Begegnungszone beschlussreif
Der Eiertanz rund um die Einrichtung einer Begegnungszone am Neuen Platz kann für die Stadt noch gefährlich werden, sagt heute der Klubobmann der Freiheitlichen Andreas Skorianz. Im letzten Verkehrsausschuss sei vom Vertreter der Polizei ausdrücklich vor Haftungsfragen bei einem Unfall unter Beibehaltung der jetzigen nicht rechtskonformen Situation gewarnt worden. Die Entfernung der Zebrastreifen vor einem Jahr hätte demnach so nicht erfolgen dürfen. Fußgänger hätten auf diesem stark frequentierten Platz ein Recht auf Schutz, sagt Skorianz. Dies sei nur mit gekennzeichneten Fußübergängen oder der Einrichtung einer Begegnungszone möglich.
„Als Ausschussobmann habe ich die Verzögerungstaktik der SPÖ und ÖVP in dieser Frage satt. Wir haben uns in mehreren Ausschusssitzungen bis ins kleinste Detail mit der Angelegenheit befasst. In Villach haben wir uns von Experten die dortigen Begegnungszonen erklären lassen und im Ausschuss sind unter anderem auch die Gleichstellungsbeauftragte und die Polizei zu Wort gekommen. Dabei gab es immer eine breite Zustimmung. Die nie anwesende Bürgermeisterin stößt sich jetzt an der optischen Gestaltung der Begegnungszone. Dabei ist sie als Planungsreferentin dafür alleine verantwortlich. Da fühle ich mich schon etwas gemobbt. Offenbar will man hier den Freiheitlichen Referenten keinen Erfolg gönnen. Die Zone kann jedenfalls problemlos in der Gemeinderatssitzung am 11. Juli beschlossen werden. Das fordere ich auch!“, sagt Skorianz.