Freiheitliche Forderung des „Weihnachtsgeldes“ für sozial Schwache wird nun wieder eingeführt
Plötzliche Kursänderung von Sozialreferent Pfeiler ist ein Eingeständnis verfehlter Sozialpolitik in den letzten Jahren
Um sozial schlechter gestellten Menschen während der Weihnachtszeit finanziell unter die Arme zu greifen, gab es bis zum Jahr 2015 einen Weihnachtsscheck in Höhe von € 75,-. Unter dem neuen Sozialreferenten Pfeiler wurde diese wichtige Maßnahme gestrichen. Jedoch nicht nur diese Förderung fiel dem Sparstift zum Opfer. Auch wurden diverse soziale Maßnahmen wie der Wasserscheck oder der Stromscheck, die es noch unter dem damaligen Bürgermeister und Sozialreferenten Christian Scheider gegeben hatte, ersatzlos gestrichen.
Seit der Einstellung dieser wichtigen Maßnahme forderte ich mittels Antrag der Freiheitlichen Fraktion die Wiedereinführung des „Weihnachtsgeldes“, sagt Stadtparteiobmann Stadtrat Germ. Jahrelang verteidigte Sozialreferent Pfeiler diese Kürzung mit der Aussage, dass Hilfsbedürftigkeit keine Frage von Weihnachten sei.
„Anscheinend gleitet den Koalitionspartnern das Thema „Soziales“ aus den Händen“, sagt Stadtrat Germ. Wie sonst kann man sich diese spontane Meinungsänderung erklären? „Diese Maßnahme der Unterstützung von bedürftigen Familien ist begrüßenswert, jedoch wäre es sinnvoller die Unterstützung flächendeckender anzubieten und nicht nur an einem Ort. Viele Menschen sind nicht mehr mobil und es wäre für diese leichter, einen Gutschein in ihrer Nähe einzulösen und nicht nur an einem bestimmten Ort“, sagt Germ.
„Es verwundert schon ein wenig, dass Sozialreferent Pfeiler nun so spontan eine Maßnahme mittels Umlaufbeschluss beschließen möchte, die er die letzten Jahre in massivster Weise kritisiert hatte“, sagt Scheider. Diese plötzliche Kursänderung ist ein Eingeständnis der verfehlten Sozialpolitik von Pfeiler. Bis zum Jahr 2015 wurde das „Weihnachtsgeld“ für sozial schwache Familien in bar ausbezahlt. „Durch diese Vorgehensweise hatten die Familien und Mindestsicherungsbezieher den Vorteil, das Geld gezielt für ihre Anliegen verwenden zu können“, betont Scheider.
Letztendlich sieht sich die Freiheitliche Fraktion mit der Forderung zur Wiedereinführung des „Weihnachtsgeldes“ für sozial schwache Familien bestätigt und wird diesen Antrag unterstützen. „Wir werden uns auch in Zukunft für soziale Maßnahmen einsetzen und die Interessen der Bürger weiter im Gemeinderat vertreten, schließen Scheider und Germ.