Klagenfurter Betriebe brauchen Hilfspaket
Im morgigen Gemeinderat könnte für die Klagenfurter Betriebe ein Sofort-Hilfspaket wie in Villach beschlossen werden.
Viele Klagenfurter Unternehmen brauchen jetzt Unterstützung. „Die Stadt Klagenfurt könnte sich am Beispiel der Stadt Villach orientieren und ein Hilfspaket für die Unternehmen konzipieren und es bestünde sogar die Möglichkeit dies morgen im Gemeinderat zu beschließen. Rasche Hilfe ist angesagt“, so Stadtparteiobmann Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
Bürgernah zu sein und den Bürger zuzuhören ist die Visitenkarte der Freiheitlichen in Klagenfurt. „Viele Unternehmer machen sich Sorgen und sollen so schnell wie möglich unterstützt werden. Auf der einen Seite wird ordnungsgemäß auf Verordnungen der Bundes- und Landesregierung gewartet und beim Strandbad prescht man mit einem Datum vor, obwohl der zuständige Bundesminister sein Go für die Öffnung von Freibäder noch nicht gegeben hat“, sagt Germ.
„Es muss doch möglich sein im eigenen Wirkungsbereich der Stadt ein Hilfspaket zu erarbeiten. Das ist nur abhängig vom politischen Willen der Entscheidungsträger der Stadt“, ist Germ überzeugt.
Mögliche Punkte könnte das Hilfspaket enthalten:
- Einführung eines Härtefallfonds für Unternehmen
- Unternehmen, die keine Förderungen von Bund und Land oder einer anderen Stelle erhalten, werden von seitens der Stadt unterstützt.
- Streichung von möglichen Abgaben, Gebühren und Tarifen für Unternehmer
- Keine Gebühren für Gastgärten und eine mögliche flächenmäßige Vergrößerung, um den Abstand zu wahren und doch keine Sitzplätze einzubüßen.
- Erhöhung der Sozialhilfe
- Gratis-Parken bis Ende Mai anstatt nur bis Mitte Mai
- Gratis Räume und Säle der Stadt für Kulturschaffende
- Wohnungshilfe in Form eines Kautionsfonds
- Für Personen die die Kaution nicht aufbringen können
- Schulhilfe in Form von Bereitstellung von Gebrauchten Notebooks oder PCs
- Kooperationen mit Klagenfurter Unternehmen