Fehlendes Personalmanagement des SPÖ Personalreferenten zeigt Missstände auf
Den Mitarbeitern der Stadt über eine Tageszeitung geplante Sanktionen auszurichten ist unseriös und der falsche Weg.
Als zuständiger Referent müßte Vizebürgermeister Pfeiler über Personalagenden im Stadtsenat und im Personalausschuss berichten, anstatt in die Öffentlichkeit zu gehen und über eine Tageszeitung den Mitarbeitern der Stadt geplante Sanktionen auszurichten, sagt heute Stadtparteiobmann Stadtrat Wolfgang Germ.
„Die Vorgehensweise des SPÖ Personalreferenten Pfeiler ist fragwürdig. Personalagenden müssen intern diskutiert und behandelt werden“, sagt Germ.
„Erstens war das unseriös und zweitens der absolut falsche Weg. Welche Maßnahmen will er gegen die hohen Krankenstände setzen? Eine eventuelle Abschaffung der Unkündbarstellung greift nicht bei den bestehenden Mitarbeitern“, erklärt Germ.
Auch die Personalvertretung schweigt zu diesem Thema. „Wenn ich soetwas in meiner Zeit als Personalreferent gemacht hätte, dann wäre diese Sturm gelaufen und hätte mir täglich über interne Rundschreiben das Leben schwer gemacht“, ist sich Germ sicher und mutmasst, dass diese vielleicht bereits über geplante Maßnahmen Bescheid wissen.
Das von den Freiheitlichen geforderte und von der SPÖ angekündigte Personalmanagement ist jedenfalls total gescheitert. „Für 2018 wendet die Stadt EUR 2 Millionen für Leasingmitarbeiter auf, Tendenz stark steigend. Bei mir waren es damals noch EUR 70.000,--. Pfeiler betreibt hier nur reine Ankündigungspolitik, denn von einem professionellen Personalmanagement sind wir noch weit entfernt“, sagt Germ abschließend.