Es droht ein Strafzettelhagel für die Bürger
Die neue Parkverordnung zielt auf die Brieftasche der Bürger ab. Eine Kontrolle dieses Systems ist schwer zu vollziehen.
Die neue Parkraumverordnung bringt für die Bürger und Besucher der Stadt nur Nachteile. „Den einzigen Vorteil daraus zieht die Stadt – nämlich eine schnelle Geldbeschaffung“, so Startparteiobmann Stadtrat Wolfgang Germ.
Selbst die Automobilklubs sind der Meinung, dass die Anreize außerhalb des Rings zu Parken wegfallen. Zum Beispiel das „30-Minuten-Gratis-Parken“ kann einfach verlängert werden: Das Auto muss nur einen Meter nach vorne oder nach hinten bewegt werden und schon darf man wieder 30-Minuten-Gratis Parken.
„Es wird in der ersten Zeit Strafzettel hageln“, so Germ, „bis sich die Bürger an die Ausweitung der gebührenpflichten Zone gewöhnt haben. Eine transparente Kommunikationspolitik wurde hier ebenfalls verabsäumt. Zusätzlich wird die Stadtkasse gefüllt, da sich manche Bewohner aufgrund der Ausweitung der gebührenpflichtigen Zone nun einen „Anwohnerparkkarte“ zulegen müssen.
„Es fehlt einfach an einer ganzheitlichen Konzeptlösung. In die Ausarbeitung der neuen Parkverordnung hätte man die Automobilklubs miteinbinden sollen“, sagt Germ. Lösungsmaßnahmen wäre ein Verordnung an dem es wieder Anreize gibt für das Parken außerhalb des Rings, ein Verkehrsleitsystem und ein Parkleitsystem zu
installieren und den Parkleitrechner (Anschaffungskosten EUR 800.000,-) zu verwenden.