Erinnerungslücken bei Mathiaschitz
Entgleisungen der Bürgermeisterin können nicht mehr hingenommen werden
Schlechter Umgang mit Mitarbeitern und Entgleisungen im Gemeinderat von Seiten der Bürgermeisterin können so nicht mehr hingenommen werden, sagt heute der Klubobmann der Freiheitlichen im Gemeinderat Andreas Skorianz. Mittlerweile vergehe keine Sitzung des Gemeinderates in welcher die Bürgermeisterin Mitglieder des Gemeinderates nicht beleidige. Mit der Beschimpfung und Beleidigung an Stadtrat Christian Scheider in der letzten Sitzung sei ein Höhepunkt erreicht worden, sagt Skorianz.
"Wir werden das nicht mehr so hinnehmen. Auch die Vorsitzführung der Gemeinderatssitzungen sei ein Skandal. Ungerechtfertigte Maßregelungen, Wortentzüge und Beleidigungen gegenüber Gemeinderäten/innen sind des Rathauses nicht würdig und abzustellen", sagt Skorianz.
Der Vorwurf, Scheider hätte Erinnerungslücken gehe zudem ins Leere. Es sei die Bürgermeisterin, welche es mit der Wahrheit nicht so genau nehme und offenbar Erinnerungslücken habe. Das zeige sich immer wieder in der Fragestunde. So sei in der letzten Gemeinderatssitzung bei der Anfrage 56/19 betreffend des Besuches der Kölner Oberbürgermeisterin in Kärnten von Mathiaschitz behauptet worden, dass sie nie eine Einladung für ein Treffen mit der Oberbürgermeisterin erhalten hätte. Tatsächlich seien aber laut Auskunft des Kölner Bürgermeisters Werner Bartsch gleich mehrere Anfragen für ein Treffen an die Bürgermeisterin gesandt worden, welche alle unbeantwortet blieben. Wer habe nun Erinnerungslücken, fragt der Klubobmann.
Mitarbeiter und Gemeinderäte hätten sich den Respekt der Bürgermeisterin verdient. Mobbing habe im Rathaus nichts verloren. Es sei an der Zeit, dass die Bürgermeisterin einmal Manieren lerne und die demokratischen Regeln im Gemeinderat beachte, schließt Skorianz.