Entwicklung des Drogenproblems in Klagenfurt mehr als dramatisch
Präventivmaßnahmen müssen umgehend verstärkt eingesetzt werden
In der aktuellen Diskussion bezüglich der akuten Drogenmissbrauchsproblematik braucht es eine gemeinsame Kraftanstrengung aller Instanzen von politischen sowie behördlichen Ebenen von Stadt, Land und Bund, sagt heute Vizebürgermeister Christian Scheider.
Die zuständigen Referate der Stadt Klagenfurt (Familien, Soziales, Jugend, Gesundheit) haben auf die dramatische Entwicklung seit Jahren wenig bis zögerlich und nur punktuell reagiert. Notwendige Präventionsprojekte und Unterstützung für Kinder und Jugendliche sind aufgrund von Einsparungen oder mangelnden kreativen Willen völlig unzureichend eingeleitet worden, stellt Scheider fest.
Der wichtige Jugendbereich schlummert in der Landeshauptstadt dahin, lebt nur von Projekten, die schon vor langer Zeit etabliert wurden. (Youth Points, Trendsporthalle etc.) Neues und Notwendiges gibt es nicht mehr, obwohl die Entwicklung geeignete Maßnahmen geradezu herausfordert.
„Die zuständigen Stadtsenatsmitglieder tun so, als ob sie damit nichts zu tun haben, obwohl die Entwicklung gerade in der Landeshauptstadt dramatisch ist! Die Bürgermeisterin ist dringend gefordert, dass Drogenproblem zum Schwerpunkt zu erklären und ein sinnvolles Maßnahmenpaket im Präventivbereich in Gang zu setzen und im nächsten Stadtsenat zu berichten“, so Scheider abschließend.