Ein professionelles Stadtmarketing ist gefordert
Durch den Sparkurs motivierte Abschaffung des Stadtmarketings durch SPÖVP war ein kurzfristig überlegter Fehltritt. Langfristig gesehen wäre eine professionelle Umgestaltung die Lösung gewesen.
„Die Wiedereinrichtung eines Stadtmarketings ist unaufschiebbar, sollte aber diesmal gleich zu Beginn professionell erfolgen“, fordert Stadtparteiobmann Stadtrat Wolfgang Germ.
An erster Stelle einer professionellen Umsetzung gilt es einen Beschluss über die finanziellen Mittel zu fassen. „Die gestern für eine Gießkannenaktion geforderten € 190.000,-- sollten besser für ein professionelles Stadtmarketing eingesetzt werden.“, so der Stadtparteiobmann.
„Bei einer neuerlichen Auflage des Stadtmarketings muss es eine enge vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Politik, Wirtschaft, und den Interessengemeinschaften geben“, so Germ.
Essentiell ist das Stadtmarketing als Schnittstelle zwischen den jetzigen aktuellen Akteuren (IG Innenstadtkaufleute, Tourismusinformation Klagenfurt, Stadt Klagenfurt, etc.) zu betrachten. „Die Aufgaben des Stadtmarketing müssen klar definiert werden und durch Beschlüsse festgehalten werden“, fordert Germ.
„Wir Freiheitliche sehen es auf folgenden Säulen aufgebaut: Im öffentlichen-privaten Bereich die Säulen Standortmarketing, Tourismusmarketing, Citymarketing und im öffentlichen Bereich die Säule Verwaltungsmarketing. Jede einzelne Säule definiert eigene Zielgruppen und Ziele. Bei einer neuerlichen Auflage des Stadtmarketings müssen die Verantwortlichen ausnahmslos alle Aufgabenbereiche des Marketings vollziehen, welche von der Analyse, Zielsetzung, Koordination, Maßnahmensetzung bis hin zur Kontrolle und Erfolgsmessung reichen“, so Germ abschließend.