Drogentote aus Klagenfurt sollte die Stadt aufrütteln
Abwarten und Tee trinken ist hier die falsche Taktik. Die Landeshauptstadt Klagenfurt muss als Einheit auftreten und politisch aktiv werden.
Die Stadt Klagenfurt ist hinsichtlich Drogenberatung gut aufgestellt, aber dies ändert nichts an der Ursache des Drogenproblems. „In der Fehde gegen den Drogenmissbrauch gibt man sich Mühe, es wird aber anscheinend zu wenig gegen die Quelle des Übels getan“, reagiert Stadtparteiobmann Stadtrat Wolfgang Germ bestürzt über das jüngste Drogenopfer aus Klagenfurt.
„Zum Schutz unserer Kinder und Jugendlichen muss der Kampf gegen den Drogenschmuggel endlich mit Nachdruck begonnen werden“, so Germ.
Die beim Suchtgipfel im August diskutierten Präventiv- und Substitutionsmaßnahmen beim Suchtgipfel sind zu befürworten, „jedoch gilt es die einzelnen Schicksale zu retten, bei denen diese Maßnahmen im Vorfeld aus verschiedenen Gründen nicht greifen. Dies kann nur gelingen, wenn sich die Stadtregierung gemeinsam dazu ausspricht, den Kampf gegen die ‚Drogeneinschlepperei‘ aufzunehmen“, ist Stadtparteiobmann Stadtrat Wolfgang Germ überzeugt.
Landes- und Stadtpolitik haben jahrelang zugesehen und Warnungen der FPÖ ignoriert und Klagenfurt schleichend zum Drogen Hot-Spot mitentwickelt. „Jetzt gilt es sofort zu handeln. Wir fordern einen runden Tisch mit allen politischen Fraktionen, Sicherheits- und Gesundheitsinstitutionen, um abzuklären, welche Maßnahmen Klagenfurt als Stadt politisch setzen kann“, so Germ abschließend.