Chaos durch neue Parkgebühren war vorprogrammiert
Freiheitliche sprechen sich für eine Adaptierung der Parkgebührenverordnung aus.
Die seit Montag gültige neue Parkverordnung sorgt bereits in der ersten Woche für Verwirrung und Missstimmung bei den Bürgern. „Das es hier zu einem Chaos kommen wird, war von vornherein absehbar. Dies ist eine reine Geldbeschaffung ohne jegliche Berücksichtigung der Bedürfnisse der Bürger und Pendler“, sagt Stadtparteiobmann Stadtrat Wolfgang Germ. Durch die Ausweitung der Kurzparkzone haben viele Pendler keine Möglichkeit mehr in der Nähe der Stadt zu parken, „das verursacht für viele Pendler auf Dauer zu hohe Kosten“, erklärt Germ.
Die angekündigten 30 Gratisminuten sind nichts als eine Farce – eine vorangeschobene nicht kontrollierbare Tatsache, um die neue Parkverordnung zu rechtfertigen. „Das jetzige System sorgt nur für Unruhe. Die Bürger wissen nicht, ab wann sie für die 30 Minuten bezahlen müssen und ab wann nicht. Selbst die Überwachung dieses hochgepriesenen VEREINFACHTEN Parksystems stellt ein Problem dar“, erklärt Germ.
Die Freiheitlichen in Klagenfurt sprechen sich nun für eine Adaptierung der Parkgebührenverordnung aus. „Die erste Stunde soll in der Innenstadt 0,50 Euro kosten und der Parkschein ist von der ersten Minute an von jedem zu lösen. Das wäre ein gerechtes vereinfachtes System“, so Germ.
Zusätzlich sollte es eine zweite Kurzparkzone geben, „um das Parken außerhalb der Innenstadt wieder attraktiver zu machen und somit der Feinstaubbelastung entgegen zu wirken. Werden auch die Wünsche der Bürger in der Leitbildumfrage berücksichtigt, sollten auch mehr Park-Ersatz-Flächen in der Nähe des Rings geschaffen werden“, schließt Germ.