Causa Stadtwerke: Nun ist die Katze aus dem Sack!
Gemeinderat wurde anscheinend falsch informiert
Worauf wir immer hingewiesen haben, ist nun eingetreten. Peham hat sich nichts zu Schulden kommen lassen, vice versa heißt, dass alle Anschuldigungen, die zu seiner Abberufung geführt haben, haben sich als falsch herausgestellt“, sagt Vizebürgermeister Christian Scheider zum heutigen Bericht einer Tageszeitung. Das bedeutet, dass die Mehrheit des Gemeinderates mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und Grüne aufgrund der Argumentation von Bürgermeisterin Mathiaschitz eine folgenschwere Entscheidung getroffen haben. „Wir wollten immer, dass auch die Gegenseite im Gemeinderat zu den Vorwürfen Stellung beziehen kann. Das war nicht erwünscht, im Gegenteil, es wurde sogar verhindert.“
Folgenschwer insofern, weil durch diese Entwicklung die Stadtwerke und die Stadt einen großen Imageschaden erlitten haben und die finanziellen Konsequenzen (Zahlung an Peham, Anwaltskosten, Neubestellung von neuen Vorständen, etc.) weit über die € 700.000,-- hinausgehen werden. „Weiters bedeutet es, das auch der nächste Fall schon anhängig ist, nämlich der Fall Karré. Dort drohe das nächste Debakel. Daher müsse man jetzt die berechtigte Frage stellen, was diese Gewaltmaßnahmen (zuerst Abberufung und dann fristlose Kündigung von Peham, diverse Eingriffe in die operative Arbeitsweise von Vorstand Karré, bis dieser von selber das Handtuch geworfen hat) der Bürgermeisterin nun der Stadt und dem Unternehmen gebracht haben? Wer übernimmt jetzt dafür die Verantwortung?“, fragt Scheider.