Bürgermeisterin Mathiaschitz schweigt zur Absage der 10. Oktober-Feiern
Herbstmesse 2020 darf stattfinden.
„Landeshauptmann Kaiser ist kein Hellseher. Keiner weiß, was am 10. Oktober sein wird“, so Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
Die Klagenfurter Bürgermeisterin habe zur Absage der Feierlichkeiten zum 10. Oktober bis dato noch kein Statement abgegeben, wundert sich Vizebürgermeister Wolfgang Germ. „Was sagt das Stadtoberhaupt dazu, dass den Klagenfurter Betrieben nach dem Corona-Lockdown erneut ein hoher Verdienstausfall zugemutet wird? War die Stadt in die Entscheidung über die Absage überhaupt eingebunden?“, fragt er.
Die Tatsache, dass es sich heuer um das 100-Jährige Jubiläum der Kärntner Volksabstimmung handelt dürfe nicht einfach weggewischt werden, sagt Germ. „Diese Feier wäre einmalig. Verbände und Vereine verdienen es, ihre Traditionen zu leben und diese bei den Feierlichkeiten zeigen zu können. Das Jubiläum hätte sicher auch hochrangige Gäste aus ganz Österreich angelockt, zum Beispiel die Bundesregierung. Ein Gewinn für die Klagenfurter Hotel- und Gastro-Betriebe, der jetzt ausfällt“, so Germ.
„Keiner weiß, was im Herbst auf uns zukommt. Die Absage für den 10. Oktober durch den Landeshauptmann ist viel zu voreilig und unüberlegt. Völlig unverständlich, wenn man bedenkt dass die Klagenfurter Herbstmesse, die jährlich mehr als 50.000 Besucher zählt, wie geplant Mitte September stattfinden darf“, sagt Vizebürgermeister Wolfgang Germ.